Wenn das Leben immer so einfach wäre wie im Supermarkt:
1. Barcode-Scanner gekauft 2. CDs gekauft 3. Bei eBay verkauft 4. Reich geworden
Leider kommt es wie immer im Leben anders ;-)
Erst einmal kam das bestellte Item, der CordlessCollector reichlich spät und auch nur im schwarzen Gehäuse per Post. Batterien mussten im Supermarkt gekauft werden und schon fing das Ding an zu blinken und war einsatzbereit.
Scannen kann der Collector. Einige erste Proben erkannte der Scanner sofort und da er nur mit einem einzigen Knopf bedient wird, kommt man sich wirklich so vor wie im Supermarkt.
Es kommt jedoch schlimmer. Der Barcode-Scanner möchte erst einmal mit dem Mac per Bluetooth kommunizieren und das Installieren der Hardware erweist sich trotz Assistent als umständlich und holprig. Bei der mitgelieferten Software, dem Assistenten und der sog. Collection (ein Verwaltungsprogramm für die Codes), liegen kleine Coupons mit Seriennummern bei. Die Nummern sind auch noch einzugeben (Wenn die "Lose" verloren gehen...). Na ja, alles schon etwas ungewöhnlich.
Doch jetzt ist alles installiert und das wilde Scannen kann losgehen. Erst einige Kinder-CDs, dann DVDs und Spiele...STOP...die Software erkennt zwar sofort, wenn man in die Nähe des BT-Adapters kommt, das neue Codes gescannt wurden,aber -> Nothing.
Ich habe mich dann auf einige Referenz-DVDs konzentriert:
Wie man an dem Beispiel sieht, sind die Daten tatsächlich über den Scanner in die Software gekommen. Nicht automatisch wie die Software es verspricht, sondern halbautomatisch. Kein einziger Code wurde in der deutschen Datenbank erkannt, auch wenn er dort bekannt war (ein Code war anders als auf der DVD). Hat man über die Suchmaschine ein Stichwort zur DVD eingegeben (z.B. Das fünfte), wird allerdings die DVD schnell auswählbar und die übertragenen Daten inkl. Cover sind ja ganz nett. Alles mit vielen Mühen und ständigen Abstürzen der Collection-Software verbunden.
Fazit: Ziemlicher Mist und unausgereift. Die Hardware scheint zu funktionieren, aber die Software ist mies. Ich hoffe das wird noch, sonst sind die 300$ in den Müll gewandert. Ach ja, exportieren kann man die Daten auch noch. Ganz nett per HTML-Katalog und total verkorkst (mit zerstörten Umlauten) als merkwürdiges Textfile.
Herr, schmeiß Programmierer vom Himmel.