Test des Kodak-Foto-Dienstes

Der Kodak-Foto-Dienst ist fester Bestandteil von iPhoto und dient zum Ausbelichten der digitalen Bilder auf Fotopapier. Als Last-, Qualitäts- und Praxistest wurden am 17. März 2005 um 16.34 Uhr 514 Fotos auf einmal in Auftrag gegeben. Alle im Format 10x15 cm.

Am Freitag, den 18. März 2005, um 02.48 Uhr war die Datenmenge von ca. 800 MB übertragen. Bei dieser Größe machen andere Belichtungsdienste (wie z.B. der Fotodienst von Saturn) schon lange ihre "Luken" dicht, dort ist die Uploadmenge häufig auf eine bestimmte Fotoanzahl beschränkt.

Der erste Test vor ein paar Tagen mit einer DSL-Leitung scheiterte an der langen Uploadzeit von über 24 Stunden. Irgendwann kappte die Telekom die Leitung, was der Kodak-Foto-Dienst mit einem Logout quittierte. Dies wurde dem User nicht mitgeteilte, es wurde lediglich eine Meldung über Probleme bei der Übertragung ausgegeben, die nicht mehr zu beheben waren. Im Hintergrund auf dem Server konnte man allerdings feststellen, dass nach einem Passwort gefragt wurde.

Dieser Test erfolgte schliesslich über eine 2MBit-Festverbindung, über die man natürlich wesentlich schneller uploaden kann und die nicht nach einer bestimmten Zeit zwangsgetrennt wird.

Lieferzeit

  • Knapp 10 Stunden später, genau genommen am 18. März 2005, um 12.29 Uhr traf bereits die Versandbestätigung per E-Mail ein.
  • Am 20. März 2005 trafen die Fotos aus Londonderry in Irland ein. Falls der Empfänger verzogen wäre, würden die Fotos an ein deutsches Postfach in Niederaula zurück gesendet.

Qualität

  • Die Fotos wurden in insgesamt 6 Papp-Taschen ausgeliefert, in denen jeweils Umschläge mit den Bildern und einem Matchprint (eine kleine Übersicht der Bilder) lagen. Dieser Matchprint ist personalisiert: "Speziell gedruckt für..." und alle Daten der Bestellung sind abgedruckt. Auf der Umverpackung steht groß: "Ihre Fotos sind da." (in drei Sprachen) und im roten Feld der Hinweis: "Fotos - Bitte Nicht Knicken" (so falsch wie es hier steht).
  • Der Matchprint und die Fotos wurden auf Kodak DuraLife Papier belichtet und die Qualität ist als sehr gut zu bezeichnen (fotografiert wurde mit einer Canon Ixus 400 mit 4 Megapixel).

Preis

Die Fotos kosteten insgesamt 128,68 € (inkl. MwSt.), davon fiel auf den Versand 2,99 €. Ein Foto kostete 0,24 €, ebenfalls inkl. MwSt. (0,21 € netto). Vergleichsweise kein Schnäppchen, doch durch die gute Qualität und die schnelle Lieferzeit wird dieses Manko wieder ausgeglichen. Hinzu kommt ein technischer Vorteil: Durch die schnelle Leitung (die Traffic-Kosten bei 800MB sind ggf. auch noch zu berücksichtigen) konnten die Fotos problemlos übertragen werden. Ein normaler Fotodienst hätte mit einer DVD Probleme bekommen, mit zwei in der iPhoto-Struktur abgespeicherten CDs ggf. auch, wäre also nur das mühsame exportieren aller Fotos auf zwei CDs geblieben (Kosten für Rohlinge, Zeit und Benzin zum Fotoladen nicht mitgerechnet).

Kategorie
Fotografie, Test

Zuletzt geändert am 20.08.2007 21:56 Uhr von Walljet ( Besuche)

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