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Photoshop
Hersteller: Adobe
Aktuelle Version: CS4 (11.0.0)
Preis: ab 1.069,81€ (Upgrade: ab 296,31€)
Webseite: http://www.adobe.de/products/photoshop/main.html

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Wissenswertes über Photoshop

Adobe Photoshop ist ein Bildbearbeitungsprogramm. Die aktuelle Version ist Photoshop CS 4 (aus der Adobe CreativeSuite). Photoshop war eines der ersten Programme überhaupt, die zur Bearbeitung von Pixelbildern verfügbar waren. Für sehr kurze Zeit war es nur für den Mac verfügbar, es kam dann eine PC-Version auf den Markt und auch für die Grafikworkstations von SGI gab es mal eine Version 3. Dass Adobe eine Version für LINUX portiert, ist schon lange die Hoffnung vieler User, stellte sich bislang allerdings immer als Gerücht heraus.

Vorläufer von Bildbearbeitungssoftware waren die sog. Malprogramme. Ein Klassiker aus dieser Zeit dürfte das vielfach weiterentwickelte Hi-Eddie auf dem C64 gewesen sein, dessen erste Versionen man noch aus einem Heft abtippen konnte.

Photoshop funktioniert im Wesentlichen durch die Anwendung von Werkzeugen, Bildkorrekturen, und Filtern. Photoshop kann dabei verschiedene Ebenen pro Bild verwenden, so dass z.B. ein Text auf ein „darunter“ liegendes Bild geschrieben werden kann, ohne dass dieses Bild dabei permanent verändert wird. Dabei wird die Software häufig mit einer digitalen Dunkelkammer verglichen, da man viele Effekte auch dort analog erstellen kann. Allerdings gehen die Möglichkeiten, die Photoshop bietet weit über die einer Dunkelkammer hinaus.

  • Werkzeuge sind z.B. „Pinsel“, „Auswahl“, „Radiergummi“, „Stift“. Sie geben dem Benutzer die Möglichkeit, „manuell“ bestimmte Bereiche des Bilds zu bearbeiten, bestimmte Veränderungen auszuführen (die meistens die Funktion eines namentlich entsprechenden analogen Werkzeugs nachahmen). Der „Radiergummi“ mit seiner weichen Kante z.B. ersetzt die so erfassten Pixel durch Pixel in der Hintergrundfarbe: Der digitale Schein ähnelt dem Ergebnis des analogen Radierens.
  • Filter sind vorgefertigte Arbeitsabläufe, die auf das gesamte Bild oder auf einen ausgewählten Teil des Bildes einwirken und z.B. den Schärfeeindruck erhöhen (der Effekt einer pixelorientierten Kontrastverstärkung) oder das Bild „weichzeichnen“ (Kontrastsenkung). Das Angebot an mehr oder weniger sinnvollen Filtern (meist in Form von PlugIns) für Photoshop ist immens; einige dieser Filter sind auch kompatibel mit anderen Bildbearbeitungs- und Bildverarbeitungsprogrammen, wie z.B. GraphicConverter u.ä., oder auch als selbstständige Programme verfügbar.
  • Bildkorrekturen sind in der Regel angelehnt an aus der analogen Bildbearbeitung bekannte Farbwert- oder Kontrastmessverfahren. Sie werten die im gerade geöffneten Bild enthaltenen Pixel aus und stellen sie grafisch dar (z.B. Tonwertkorrektur); andere Bildkorrekturen (z.B. Gradationskurven) zeigen eine Idealfunktion der Farb- und Grauwerte des Bildes. Mithilfe von Photoshop (oder vergleichbarer Bilbearbeitungssoftware) lassen sich all diese Bildparameter zielgerichtet modifizieren.

Ansonsten bietet Photoshop natürlich auch die Möglichkeit, eine Vielzahl von digitalen Bilddokumentformaten zu öffnen und dieselben in unterschiedlichsten Dokumentformaten zu speichern, sei es als komprimierte JPEGs oder TIFs, oder als unkomprimierte TIFs oder .psd, dem Photoshop-eigenen Format, um nur einen Bruchteil zu nennen.

Nachteil

  • Größter Nachteil von Photoshop CS ist die sog. Zwangsregistrierung, auch als Produktaktivierung bezeichnet. Dabei werden in einen meist ungenutzen Sektor der Festplatte (in diesem Falle Sektor 32), nach Aktivierung per Telefon oder Internet, die Registrierungsdaten der Software geschrieben. Wird die Festplatte formatiert oder möchte man die Software auf einen anderen Rechner installieren, kann man die Aktivierung vorher übertragen. Vergisst man das, steht erneut ein Run auf die Hotline an. Wie bei jeder Art von Kopierschutz wird der ehrliche Käufer mit dieser umständlichen Prozedur bestraft.

Adobe hält für die Neuaktivierung eine kostenlose Hotline bereit, die im ersten Schritt durch einen Sprachcomputer die Serien- und Aktivierungsnummer abfragt, die auf dem Bildschirm angezeigt wird. Funktioniert das nicht, wird man nach mehreren erfolglosen Versuchen an einen Mitarbeiter weiter geleitet, der sich auch nach dem Grund der Neuaktivierung erkundigt und dann die Freischaltnummer durchgibt.

Versionen

  • 9.0.1 -- "19.05.2006"
    • Photoshop ist nicht mehr für einige Sekunden scheinbar inaktiv, wenn mit Malwerkzeugen Striche schnell gezeichnet werden.
    • Der Programmfehler, der auftreten konnte, wenn das Pinsel-Werkzeug über ein Dokument mit hoher Auflösung bewegt wurde, wurde behoben.
    • Dokumente mit einer großen Zahl von Textebenen werden nun schneller geöffnet.
    • Fehler, durch den beim Programmstart bzw. beim Öffnen oder Sichern einer Datei gelegentlich ein Absturz verursacht wurde, wurde behoben.
    • TIFF-Dateien von bestimmten Scannern werden nun korrekt geöffnet.
    • Bilder werden nicht mehr neu positioniert, nachdem sie in Photoshop CS2 mit Acrobat Touchup bearbeitet wurden.
    • XMP-Metadaten von AI- und PDF-Dateien bleiben nun in Photoshop erhalten.
    • Problem mit der geringen Arbeitsgeschwindigkeit beim Ein- und Ausschalten der Ebenensichtbarkeit wurde behoben.
    • Die Zahlen in der Informationen-Palette werden nun angezeigt und aktualisiert, wenn ein Kurvenpunkt einer Gradationskurve mit Hilfe der Pfeiltasten bewegt wird.
    • Probleme beim Öffnen bestimmter TIFF- und PSB-Dateien mit mehr als 2 GB wurden behoben.
    • Der Befehl „Zu HDR zusammenfügen“ funktioniert nun auch dann einwandfrei, wenn bei der Benutzeranmeldung Zeichen mit hohem ASCII-Code verwendet werden.
  • 9.0 (x211)

Alternativen

  • Photoshop kann zwar als das Standard-EBV Programm bezeichnet werden, allerdings gibt es auch viele Alternativen zu dieser Software. Das fängt an bei freier Software wie TheGIMP (The GNU Image Manipulation Program), das es auch in einer MacOSX-Version gibt und hört auf bei HighEnd-Bildbearbeitungsmaschinen wie der legendären Quantel Paintstation, die mit einem guten Operator jeden Photoshop-Artist im Regen stehen lässt.
  • GIMPshop ist eine spezielle Verison von The GIMP, die die selben Tastaturkürzel wie Photoshop hat und Photoshop sehr nahe kommt.
Kategorien
Bildbearbeitung, Grafik

Zuletzt geändert am 19.07.2011 09:09 Uhr von kt007 ( Besuche)

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