Beschreibung

Dieses externe Diskettenlaufwerk für 3,5 Zoll-Disketten von 1988 ist ein Beweis von Apple, gute Hardware bauen zu können. Das 800 Kilobyte-Laufwerk konnte am Mac 512k, MacPlus und Mac SE (bis August 1989) betrieben werden. Als Disketten kommen 2DD-Disketten zum Einsatz, die es früher für den Amiga oder den Atari gab. HD-Disketten sollte man in diesem Laufwerk nicht verwenden, diese gehen mit der Zeit kaputt - wie allerdings auch alle anderen Disketten der Abnutzung unterliegen.

Später kamen SuperDrive-Laufwerke von Apple auf den Markt, die neben HD-Disketten auch 400k und 800k-Disketten verarbeiten konnten. Das SuperDrive Diskettenlaufwerk konnte mit spezieller Software auch DOS-, ATARI-, Commodore- und UNIX-formatierte-Disks lesen. Seit System 7.1.2 lieferte Apple die Software PC Exchange mit, die DOS-Disketten lesen und schreiben konnte.

Apple und das Diskettenlaufwerk

  • Das erste Diskettenlaufwerk führte Apple für den AppleII ein.
  • Apple und das Diskettenlaufwerk war schon immer ein besonderes Thema, denkt man nur an die Tatsache, daß ab den iMacs gar keine Diskettenlaufwerke mehr eingesetzt wurden. Ein Umstand, der zu diesen Zeiten noch kontroverse Diskussionen ausgelöst hatte. Kein Hersteller hat so früh auf das "kleine" Medium Diskette verzichtet.
  • Aus Emulationssicht gesehen, waren die älteren Mac Double-Density Diskettenlaufwerke ein Grauen, z.B. für Besitzer eines Commodore Amigas. Das Amiga-Diskettenlaufwerk besaß einen normalen Stepmotor, das der Macs konnte seine Drehzahl erhöhen, je nachdem auf welchem Sektor geschrieben wurde. Dies war unmöglich zu emulieren – ein Datenaustausch zwischen Mac<- ->Amiga sehr schwierig. Deshalb kamen zu diesen Zeiten Mac-Laufwerke auch auf dem Amiga zum Einsatz. Später konnte man High-Density Mac-Disketten, z.B. mit CrossMac lesen.
  • Dann gibt es als dritten Punkt schlechthin die Tatsache, dass die meisten Mac-Diskettenlaufwerke über keinen sichtbaren mechanischen Auswurfknopf für die Diskette verfügten. Diese musste auf den Papierkorb gezogen werden und wurde dann elektronisch ausgeworfen. Ein ungehöriger Luxus zur damaligen Zeit und ein großer Verkaufsvorteil der Macs, da dieser Auswurfeffekt entsprechenden Eindruck bei Computeranwendern hinterließ.
Kategorien
8-Bit, Apple, Hardware

Zuletzt geändert am 20.05.2011 11:45 Uhr von kommas ( Besuche)

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