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Desktop | Tower | All-In-One |
Geschichte
Der PowerMac G3 wurde Ende 1997 eingeführt und war die dritte Power Macintosh Generation mit dem G3 PowerPC alias PPC750-Prozessor. Er besitzt einen 16 Mhz schnelleren Systembus als der bis dahin schnellste Rechner, der PowerMac 9600. Zum ersten mal wurden EIDE Laufwerke statt SCSI als Standard verwendet.
Es existieren drei Varianten: Desktop, Mini-Tower sowie All-In-One.
Allgemeine Hardwarespezifikation
AWImagesC('Main/PowerMacG3Beige',PSS(' vorschau rahmen titel="PowerPC 750 266 MHz CPU auf Prozessorkarte"'), PSS('(:bild vorschau rahmen titel="PowerPC 750 266 MHz CPU auf Prozessorkarte":)'))
- 64bit 66 MHz Bus
- 512 KB (233, 266 MHz) oder 1 MB (300, 333 MHz) 2:1 L2 Backside Cache
- 32 MB RAM, 3,3 Volt ungepufferte 100 MHz (10 ns Zugriffszeit oder höher) 64bit 168pin SDRAM, (low profile)
- 3 RAM Steckplätze für 8, 16, 64, 128 und 256 MB DIMM Module (max. 768 MB)
- 24x CD-ROM
- 3,5" 1,44 MB Apple Floppylaufwerk
- 3 PCI slots
- 1 Personality Card Steckplatz
- 3,5 mm Klinke analog Audioausgang (1x Tower, Desktop; 3x All-In-One)
- 3,5 mm Klinke analog Audioeingang ([[PlainTalk Unterstützung)
- Bei einigen Tower und All-In-One Modellen mit Composite/S-Video Videoein- und ausgang, Cinch Stereo In/Out
- 1x ADB , 2xDIN-8 GeoPorts
- DB-25 SCSI Anschluß, Rechner ID 7 (max. 5 MB Übertragungsrate)
- 10Base-T Ethernet
- optionales 56k Modem
- Gestalt ID: 510
- battery: 3.6V lithium
- 4 MB ROM, 8 KB PRAM
- offiziell Mac OS 8 bis Mac OS X 10.2.8, 10.3 - 10.4 mit XpostFacto
Grafik
Der Rechner besitzt eine auf dem Logicboard fest installierte ATI Rage Grafikkarte mit 2 MB Video SGRAM . Der Video RAM läßt sich mit Hilfe eines vorhandenen Steckplatzes durch ein 2 MB oder 4 MB Modul auf maximal 6 MB aufrüsten. Verwendet werden SO-DIMM SGRAM 32-bit 144-pin 83 MHz (12 ns Zugriffszeit oder besser) fast page Module.
Ein externer Monitor wird mittels DB-15 Videoadapter angeschlossen.
Auflösung | Horizontale Wiederholfrequenz | Farbtiefe bei 2 MB | Farbtiefe bei 4 MB | Farbtiefe bei 6 MB |
---|---|---|---|---|
832x624 | 50 Hz | 32 bit | 32 bit | 32 bit |
1024x768 | 70 Hz | 16 bit | 32 bit | 32 bit |
1152x870 | 70 Hz | 16 bit | 32 bit | 32 bit |
1280x960 | 75 Hz | 8 bit | 16 bit | 16 bit |
1600x1200 | 93 Hz | 8 bit | 16 bit | 16 bit |
Build to Order Optionen
- ZIP-Laufwerk
- 10/100Base-T Ethernet Karte
- Ultra Wide SCSI PCI Karte
- 128-Bit 8 MB 2D/3D Grafikkarte
- Apple FireWire Karte
- DVD-ROM Laufwerk
- DDS-3 Bandlaufwerk
All-In-One
Das Hauptmerkmal des All-In-One ist der in das Gehäuse integrierte 15" Monitor. Er ist der Nachfolger der PowerMac 5000er Serie und war ausschließlich für den Bildungsmarkt verfügbar. Abgelöst wurde der All-In-One vom iMac.
- 03.04.1998 - 01.01.1999
- Codename: Artemis
- Prozessor: PPC750 233 MHz, 266 MHz
- 2 Interne IDE Stränge
- 4 GB EIDE Fesplatte
- ATI Rage Pro mit 2 MB SGRAM (max. 6 MB)
- 15" CRT Monitor mit 13,8" sichtbarer Diagonale 28mm Lochmaske
- Eingebaute Stereolautsprecher
- Eingebautes Mikrofon
- Maße (HxBxT): 498 x 402 x 450 mm
- Gewicht: 27 kg
Desktop
Das Desktop-Gehäuse ist identisch mit dem der PowerMac 7200-7600 Serie. Da das Gossamer Logicbard jedoch signifikant verkleinert werden konnte, wurde die 3,5" Festplatte ebenfalls auf dem Boden direkt vor diesem positioniert. Darüber befinden sich in der zweiten Etage CD-Laufwerk sowie optionales ZIP Laufwerk und über dem CD-Laufwerk das 3,5" Floppy-Laufwerk und ein leerer Einbauplatz. Die CD-Laufwerk-Ebene kann für SCSI- oder IDE-Laufwerke mit 5,25" Größe, die Floppy-Ebene für Geräte mit 3,5" Größe genutzt werden.
- 15.11.1997 - 01.01.1999
- Codename: Gossamer
- Prozessor: PPC750 233 MHz, 266 MHz, 300 MHz
- Eingebauter Monolautsprecher
- 2 interne IDE Stränge
- 4 GB Fesplatte
- ATI Rage IIc oder ATI Rage Pro mit 2 MB SGRAM (max. 6 MB) (siehe Revisionen)
- Maße (HxBxT): 156 x 365 x 430 mm
- Gewicht: 10 kg
Tower
Der Tower stellt 3 5,25" Erweiterungsplätze bereit. Dazu kommen die beiden 3,5" Plätze der internen Festplatte sowie des Floppy-Laufwerks.
- 15.11.1997 - 01.01.1999
- Codename: Gossamer
- Prozessor: PPC750 233 MHz, 266 MHz, 300, 333, 366 MHz
- Eingebauter Monolautsprecher
- 2 Interne IDE Stränge
- 1 SCSI Strang
- 6 GB EIDE Festplatte
- ATI Rage II oder ATI Rage Pro mit 2 MB SGRAM (max. 6 MB) (siehe Revisionen
- Maße (HxBxT): 385 x 245 x 435 mm
- Gewicht: 15 kg
Model X
Es fehlen weiterführende Informationen über die hier beschriebene Konfiguration.
Revisionen
Es gab drei Revisionen des PowerMac G3: A, B und C. In Revision A war nur eine Festplatte pro IDE-Anschluß möglich, während ab Version B Master- und Slave- Betrieb möglich sind (verantwortlich dafür ist das verbaute ROM). Bei der B-Version wurde außerdem die Grafikkarte von ATI Rage II auf ATI Rage Pro verbessert. Die Unterschiede zwischen einem ROM der Revision B und einem der Revision C sind nicht bekannt.
Rechner der Revision B haben eine Fehlkonstruktion auf der personality card. Diese resultiert in einem unscharfen, dunklen Monitorbild, insbesondere bei Auflösungen über 640x480. Dieser Fehler kann weitgehend abgemildert, aber nicht völlig behoben werden durch Abkleben derjenigen Kontakte der personality card, welche die Monitorsignale führen. Es ist nicht bekannt, ob der Fehler in der Revision C behoben wurde, Gerüchten zufolge sollen aber einzelne betroffene Kunden auf Nachfrage neue, korrigierte personality cards erhalten haben.
Die drei Revisionen lassen sich durch die Endung der ROM-Versionsnummer, ablesbar z.B. im Dienstprogramm Apple System Profiler unter „Produktionsinformation“, unterscheiden:
- Revision A: 40F2
- Revision B: 45F1
- Revision C: 45F2
Da zu dieser Zeit noch IomegaZIP-Laufwerke aktuell waren, konnte der linke Schacht(neben dem CD-Laufwerk) mit einem internen ZIP100-Laufwerk bestellt werden. Bei Revision A war das ZIP-Laufwerk mittels SCSI (ID 5), bei späteren per IDE-Bus angebunden (bei Revision A waren die beiden zur Verfügung stehenden IDE-Kanäle durch System-Festplatte und CD-ROM bereits belegt).
Upgrade
Grafikkarte
1999/2000 war es erstmals möglich, die bis dahin nur für Windows-Rechner konzipierte Voodoo-Grafikkarte „Voodoo3 2000“ der Firma 3Dfx Interactive Inc. in den beigen Power Mac einzubauen. Diese Karten galten in der zweiten Hälfte der 90er Jahre als legendär in der Auflösung und waren auf Spiele spezialisiert.
Der Speicher der internen Grafikkarte beträgt standardmäßig 2MB und läßt sich mittels VRAM-Bausteinen auf 6MB aufrüsten. Derzeit verfügbare PCI Grafikkarten sind:
- ATI Radeon Mac Edition (mit Lüfter, wird nicht mehr hergestellt)
- ATI Radeon 7000 Mac Edition (langsamer, ohne Lüfter, wird nicht mehr hergestellt)
- ATI Radeon 9200 Mac Edition (schneller, ohne Lüfter, einzige noch hergestellte Karte)
Wenn die onboard Grafik nach einem Upgrade des Powermacs mit einer der oben aufgeführten PCI-Grafikkarten nicht mehr verwendet wird, kann sie zur Problemvermeidung deaktiviert werden. Besonders hilfreich ist dies bei dem Versuch, dem Linux seiner Wahl das richtige Ausgabegerät mitzuteilen. Weiterhin läuft der Boot von Mac OS geringfügig schneller, da nicht mehr getestet werden muß, welcher Grafikkartenausgang aktiv ist.
- Zuerst in Mac OS das verwendete Ausgabegerät setzen. Es geht darum, die Variable output-device im NVRAM mit den Daten der PCI-Grafikkarte zu füllen.
- XPostFacto laden und starten
- Im Hauptdialog Options wählen und dort lediglich das richtige output-device wählen.
- Zurück im Hauptdialog bei "Restart in:" das gerade laufende Mac OS wählen und "Restart Now" klicken.
- Der Erfolg kann jetzt gleich mit dem Aufruf der OpenFirmware (OF) beim Start des Macs geprüft werden.
- Gleich nach dem Bootsound ⌘+⌥+O+F gedrückt halten, ein schwarzer Prompt auf weißem Hintergrund sollte erscheinen.
- Um nun die onboard Grafik zu deaktivieren, folgendes eintippen:
setenv pci-probe-list fffbffff reset-all
- Der Rechner sollte jetzt neu starten. Sollen diese Modifikationen gänzlich rückgaängig gemacht werden, können die NVRAM-Variablen mit ⌘+⌥+P+R nach dem Bootsound in den Auslieferungszustand gesetzt werden. Weitere Informationen zur OpenFirmware
Soll die onboard Grafik im Betrieb bleiben, etwa für eine Dual Monitor Konfiguration, kann mit Mac OS 9 in einem Unterdialog des Kontrollfeldes Monitore festgelegt werden, welcher Monitor den Boot-Screen anzeigen soll. Die Einstellung erfolgt mittels drag and drop der entsprechenden Symbole von einer bildlichen Darstellung des jeweiligen Montiors auf die andere und funktioniert nur, wenn die Monitore an beiden Grafikkartenausgängen aktiv sind.
RAM
Das RAM läßt sich auf maximal 768 MB mit drei Modulen (3.3V unbuffered 100 MHz 168-pin SDRAM) aufrüsten, wobei beim Desktop-Modell auf RAM-Bausteine mit flachem Profil/Bauhöhe zu achten ist. Die maximale Modulgröße beträgt 256 MB. Der RAM Baustein muß bei 256 MB Modulen auf jeder Seite 8 Speicherbausteine besitzten, sonst werden nur 128 MB erkannt. Kauf am besten nur beim zertifizierten Mac Händler.
Festplatte
Der On-Board-IDE-Controller unterstützt Festplatten bis 128 GiByte (entsprechend ~137 GByte) Größe. Angesprochen wird die Festplatte im multiword DMA mode mit maximal 16,7 MByte/s, also der halben Geschwindigkeit des Nachfolge-Standards UDMA-33 oder ATA-33. Geschwindigkeits- und Größenbegrenzung können durch eine PCI-IDE-Karte (z.B. für ATA-133 oder S-ATA) überwunden werden. Des weiteren verfügt der beige G3 über einen SCSI-Controller, der jedoch wegen mangelnder Fast-SCSI-Unterstützung nur ca. 10MB/s ühertragen kann und somit weniger leistet als der IDE-Controller auf der Hauptplatine.
Intech bietet einen Treiber für Mac OS X an, welcher die Nutzung auch von größeren Festplatten ermöglichen soll.
Prozessorupgrades
Vor dem Prozessor-Upgrade
Eine Überprüfung des Rechners ist unbedingt erforderlich! Falls der Rechner ein VRM (Voltage Regulator Module) von Royal besitzt, wird dieses eine G4 CPU nicht erkennen und falsch ansprechen. Dies bedeutet den Tod für die G4-CPU!. Allerdings sollen nur Rechner der ersten Generation und auch davon nur sehr wenige betroffen sein. Das VRM befindet sich direkt rechts (von vorne gesehen) neben der Pufferbatterie und steht senkrecht zur Hauptplatine. Zieht man es ab, so kann man oben links auf dem Modul den Herstellernamen finden. Lautet dieser 'Royal', so muß das VRM vor einem Prozessoraustausch gegen ein anderes getauscht werden. Eine Abbildung des Royal-VRMs finden Sie auf OWC.
Sonnet Prozessorkarten
Mit etwas Geduld lässt sich seit neuestem auf einem beigen G3 in Verbindung mit einer G4- Karte von SONNET (z.B. G4-500) OS 10.3.x installieren. Dazu benötigt man neben einem bootfähigem OS 9 die neueste Version von XPostFacto. Nach der Installation dieses kleinen Programmes kann man mit Hilfe von OS X 10.3.XXX den Rechner booten. Wichtig ist, daß der Cache- Enabler NICHT installiert wird, der dem Prozessor von Sonnet beigelegt ist. Somit läuft nach erfolgter Installation von OS 10.3.xx der Rechner erst einmal ohne "1MB Cache" Abschließend muß man auf der Homepage von Sonnet auf der BETA-Seite die Datei "SonnetCache.kext 1.3b2" herunterladen. Diese Datei wird unter dem lauffähigen OSX installiert, der Rechner neu gestartet, und alles läuft bestens....
PowerLogix Prozessorkarten
Die G4/500 Prozessorupgrades sollten ohne Probleme unter MacOSX funktionieren. Der L2-Cache wird jedoch erst mittels der PowerLogix Hilfsanwendung Cache Controll X aktiviert.
XLR8 Prozessorkarten
XLR8 (sprich 'Accelerate') bietet Prozessorkarten mit der neuen 'Nitro'-G4 CPU 7410LE an, die bei geringerer Stromaufnahme und Taktung mehr Leistung liefert als eine 7450 CPU. Zudem ist diese Prozessorfamilie billiger als herkömmliche G4s. Da die Prozessorkarte über einen eigenen Multiplikator verfügt, müssen keine Jumper gesteckt werden, die Kartentaktung verhält sich relativ zum Bustakt (66 MHz), der aber über die Jumperbank ebenfalls beeinflusst werden kann. Eine "Nitro"-G4 CPU mit 600 MHz soll einer herkömmlichen mit 800 MHz das Wasser reichen können. Auch diese CPUs werden (Motorola-typisch) mit einem Sicherheitsbereich in der Taktung ausgeliefert, so daß ein Übertakten möglich ist. Das mitgelieferte Programm zum Aktivieren des 1 MB großen Caches heißt hier "MAChSpeed Control" und gibt dem Anwender die Möglichkeit, den Takt des Caches einzustellen.
Günstige Alternative
Alle folgenden Tips sind auf eigene Gefahr durchzuführen, Sie verlieren die (nicht mehr vorhandene) Garantie für Ihr Gerät!
Da alle beigen G3s über eine sehr flexible Art der Taktungssteuerung verfügen, kann diese Rechnergeneration sehr einfach übertaktet werden (Overclocking). Die meisten Rechner der 2. und 3. Generation, auch manche der 1., lassen sich auf bis zu 366MHz (meist 300 - 333MHz) übertakten. Sehr ausführliche und detailierte Informationen dazu sind unter G3-Tuning auf macinfo.de zu finden.
Alle essentielle Taktungen des Rechners (CPU, BUS, PCI) werden über eine Jumper-Bank, die sich, von vorne gesehen, links von der Puffer-Batterie und unterhalb der PCI-Slots befindet. Dabei handelt es sich um einen (meist roten) ca. 3cm langen Plastikbaustein, der mit einem "Warranty-Void"-Aufkleber versiegelt ist. Entfernt man diesen, kann man die Jumperbank abziehen und die Jumper umsetzen. Da sowohl Bus- als auch PCI-Übertaktung kritisch sind, wird im folgenden nur auf die CPU-Taktung eingegangen. Die Jumper dafür sind wie folgt belegt:
Jumper | Multiplikator | CPU-Takt | |||
1 | 2 | 3 | 4 | ||
* | * | * | 3.0 | 200MHz | |
* | 3.5 | 233MHz | |||
* | * | 4.0 | 266MHz | ||
* | 4.5 | 300MHz | |||
* | 5.0 | 333MHz | |||
* | * | 5.5 | 366MHz | ||
* | 6.0 | 400MHz | |||
* | * | 6.5 | 433MHz | ||
* | * | * | 7.0 | 466MHz |
Jumper Nummer 1 ist der Gehäusefront am nächsten. Die Taktungen 300, 333 und 366 MHz funktionieren bei vielen G3s gut. Eine einfache ZIF G4-Karte ohne eigenen Multiplikator kann ebenfalls über die beschrieben Einstellungen konfiguriert werden.
Hingewiesen sei noch darauf, daß ein übermäßiges Übertakten der CPU bei G3s in der Regel zu keinem Prozessorschaden führt, wenn man sich Schritt für Schritt an den höchst möglichen Takt annähert. Sollte der Rechner beim Neustart keinen Startton mehr von sich geben, ist die Taktung zu hoch, und der Rechner sollte umgehend wieder ausgeschalten werden. Sollte der Rechner starten, ist das noch keine Garantie für einwandfreies Funktionieren im laufenden Betrieb. Es können häufige "Freezes" usw. auftreten. Man sollte in einem solchen Falle die Taktung wieder reduzieren. Das Aufbringen von Thermopaste auf den Prozessorkern kann helfen, die maximale Taktung zu steigern.
Installation von Mac OS X
Offiziell wird Mac OS X bis Version 10.2.8 unterstützt. Tatsächlich sind einige Punkte zu beachten:
- Die Installationspartition muß die erste Partition (Volume) auf der Festplatte sein und die Partition darf nur eine maximale Größe von 8 GB besitzen. Bei der Partitionierung von der Installations-CD mittels Festplatten-Dienstprogramm bedeutet dies, dass durch die Bitumrechung eine Größe von maximal 7,45 GB angegeben werden darf.
- Das Booten in Mac OS X ist nur von als Master gesetzten IDE-Laufwerken möglich. Dies schließt das Installationsprogramm, also das CD/DVD-Laufwerk, mit ein.
- Falls das interne CD-ROM Laufwerk ersetzt wurde, bei xlr8yourmac.com überpüfen, ob das aktuelle Laufwerk Mac OS X bootfähig ist.
Bei Problemen mit der Installation und auch für die Installation von Mac OS X 10.3+ hilft XPostFacto weiter. Ab Version 4.x von XPostFacto ist es möglich Mac OS X auf beliebig großen Partitionen zu installieren - die 8 GB Grenze gilt nicht mehr. Jedoch muss nach wie vor die Mac OS X Partition, die erste Partition auf der Festplatte sein und die verwendete Festplatte als Master am IDE-Bus angeschlossen sein.
Q&A
F: Q: Wird Quartz Extreme unterstützt? Bei Installation einer entsprechenden Grafikkarte wie z.B. ATI Radeon oder neuer kann mittels PCI Extreme Quartz Extreme aktiviert werden. Allerdings stellt der Systembus (66 MHz) einen Flaschenhals dar, und so messen viele Benchmarks mit Quartz Extrem PCI eine geringere Grafik-Leistung als ohne.
F: Q: Gibt es Treiber für das Diskettenlaufwerk unter OS X? Bei Darwin Floppy gibt es einen experimentellen Treiber. Der Treiber ist extrem langsam, und das System wird durch die Verwendung des Treibers extrem instabil.
F: Q: Seit 1998 versieht unser beiger Power Mac G3, ROM-Revision 45F2 mit einem kurz nach dem Kauf getätigten Prozessorupgrade (501 MHz), 384 MB Arbeitsspeicher und der Original-Festplatte (Unformatiert 7,87 GB) seinen Dienst in meinem Projektbüro für Graphik & Gestaltung. Heute finden auf ihm noch täglich einfacherer Bildretuschen und hauptsächlich diverse Satzarbeiten statt. Der Rechner mit dem System OS 9.2 hat noch niemals irgendeine Macke gehabt und ist auch in der Zusammenarbeit mit OS X-Systemen problemlos. Ist ein umsatteln auf MAC OS X mit diesem Rechner ratsam und wenn, wird er dadurch evtl. an Geschwindigkeit verlieren? Was kann man dagegen tun? Nicht Umsatteln, da es wie beschrieben keine Probleme gibt. Niemals ein voll funktionsfähig laufendes System anfassen (Never touch a running system)! Möchte man auf diesem Rechner Mac OS X betreiben, sollte der Arbeitsspeicher aufgerüstet werden. Dann müssen alle Programme neu aufgespielt werden, die in den neuen Versionen natürlich nach mehr Geschwindigkeit schreien und und und. Mac OS X ist zudem für G4- und G5-Prozessoren ausgelegt, deshalb könntest Du nur mit einem (langsamen) Hack leben.
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