PowerPC ist...

  • der Name für einen Prozessor der Firma IBM, der auf dieser Seite behandelt wird
  • eine Marke der IBM Corp., die von Apple in Lizenz verwendet wird

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Allgemeines

PowerPC (Performance Computing/Performance optimized with enhanced RISC Processor Chip), auch PPC, sind die Prozessoren mit denen Macintosh Computer arbeiten. Entwickelt und hergestellt werden sie in Kooperation von Apple, IBM und Motorola (AIM) seit 1991. Apples Interesse lag darin, einen Ersatz für die bis dahin verwendete Motorola 680xx Prozessoren zu finden. Die PowerPC Platform wurde von vornherein für 32 bit und 64 bit Betrieb ausgelegt, wobei in den Anfangsjahren nur 32 bit Prozessoren umgesetzt wurden. Ende der 90er hielt seitens Motorola mit AltiVec eine Vektor-/SIMD (Single Instruction Multiple Data) Einheit Einzug in das Design. Nativ im big endian Modus arbeitend, beherrschten die Prozessoren bis zum PPC970 auch den little endian Modus.

Obwohl mit dem 88000 Prozessor schon einen Nachfolger für das 680xx Design von Motorola vorlag, entschied man sich für eine Entwicklung auf Basis der IBM POWER RISC (Reduced Instruction Set Computing) Architektur.

Die PowerPCs gehören zu den leistungsstärksten und flexibelsten Prozessoren auf der Welt. Sie verbrauchen zudem in ihrer aktuellen Version (970FX) gleich viel Strom als ein vergleichbarer Intel M Prozessor für Notebooks, der weit weniger Leistung erbringt.

Aufgrund ihrer Robustheit werden vornehmlich PowerPCs in der Raumfahrt eingesetzt. Auf dem Mars und der Venus z.B. sind in den letzten zehn Jahren mehr PowerPCs gelandet als 8080er Prozessoren.

Mit der Ankündigung des Wechsels auf Intels x86 Architektur während der WWDC 2005 wurde nach einer Dekade das Ende der PowerPC-Ära bei Apple eingeleitet. Wie bekannt wurde, hat sich Apple den Bezug von Freescale PowerPC-Prozessoren bis Ende 2008 vertraglich abgesichert.

Prozessoren

1. Generation - G1

2. Generation - G2

3. Generation - G3

Die dritte Generation des PowerPC wurde von IBM entwickelt und hergestellt.

4. Generation - G4

Die signifikanteste Neuerung der G4 gegenüber seinen Vorgängern ist die AltiVec-Einheit. Die ersten von Apple verbauten Serie waren die 7400 und 7410. Diese skalierte jedoch nur bis 500 MHz, so dass für lange Zeit keine schnelleren Modelle zur Verfügung standen. Apple konterte mit der Einführung der Dualprozessor PowerMac G4. Die Lage verbesserte sich mit der Verfügbarkeit der 745x Reihe, die zusätzlich einen externen L3 Cache, in der Regel 2 MB, ansprechen können. Die letzten Entwicklung ist die 744x Serie, bei der kein L3 Cache angesprochen werden kann, und deshalb bei gleicher Taktrate i.d.R. weniger performant ist als ein 745x, jedoch weniger thermische Verlustleistung produziert.

5. Generation - G5

Verweise

Kategorie
PowerPC, Prozessoren

Zuletzt geändert am 18.05.2006 19:48 Uhr ( Besuche)

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