Beschreibung

Mit Hilfe einer Kindersicherung kann der Zugriff auf einen Mac eingeschränkt werden. So können Kinder oder auch andere Benutzer aus Sicherheits- oder Erziehungsgründen, in der Anwendung von Applikationen, Verwaltungsrechten oder in der Bedienung des Gerätes, eingeschränkt werden.

Beim Einsatz einer Kindersicherung sollten einige Grundregeln gelten:

  • Liegt die Medien- und Technikkompetenz zwischen Eltern und Kindern diametral auseinander, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder die Kindersicherung aushebeln, sehr hoch.
  • Das Wort Sicherung ist nicht unbedingt mit "sicher" gleichzusetzen
  • Eltern sollten zusammen mit ihren Kindern surfen und den Einstieg ins Internet und den Computer ebnen. Technik ist kein "Parkplatz" für Kinder!
  • Erst wenn Kinder über eine Medien- und Technikkompetenz verfügen, kann man Regeln lockern. D.h. ganz am Anfang wird mehr oder nahezu alles eingeschränkt
  • Was heute noch eingeschränkt werden konnte, ist morgen vielleicht schon über Umwege zugänglich
  • Es gibt eine Vielzahl von Kindersicherungen, im Betriebssystem, in Software, in Suchmaschinen und im richtigen Leben.
  • Eine Kindersicherung ist nur ein Weg Kinder vor den Gefahren ihrer Umwelt zu schützen und sie zu selbständigen und kritisch denkenden Menschen zu erziehen.

Google SafeSearch

Auf der Google-Startseite gibt es einen kleinen Link mit Einstellungen, die als Cookie im Browser abgelegt werden. In einer Sicherheitseinstellung namens SafeSearch können drei Sicherheitsstufen eingestellt werden. Durch Verwendung eines anderen Browsers oder durch Löschen des Cookies lassen sich diese natürlich wieder einfach zurücksetzen.

iTunes

In den Einstellungen von iTunes können diverse Einschränkungen, betreffend u.a. Sharing und iTMS, aktiviert werden.

Mac OS X Systemebene

Mit Tiger führte Apple endlich eine Kindersicherung ein, die unter den Benutzereinstellungen für einen entsprechenden Benutzer aktiviert werden kann. Dabei können Mail, der Finder&System, iChat, Safari und das Wörterbuch eingeschränkt werden. Dies ist vor allem ratsam, wenn Kinder unkontrolliert surfen, chatten oder sonst wie mit Fremden kommunizieren könnten.

Für Mail lässt sich z.B. festlegen, mit welchen E-Mail-Adressen die Kleinen Mails austauschen dürfen. Unter Safari lassen sich beliebige Seite über die Lesezeichen (Bookmarks) freigeben. Und für das Wörterbuch sollen angeblich obszöne Wörter (wer immer das auch entscheiden mag) gesperrt sein. Im Vergleich mit dem obszönen Sprachschatz eines Fünfjährigen dürfte diese Funktion allerdings überflüssig sein ;-)

Mit Mac OS X 10.5 (Leopard) hat Apple die Kindersicherung aus dem Benutzer-Einstellungsfeld ausgelagert, stark erweitert und als eigenes PrefPane in den Systemeinstellungen integriert. Die Einstellungen sind in fünf Reiter-Rubriken unterteilt: System, Inhalt, Mail & iChat, Zugriffszeiten und Protokolle.

Verweise

Kategorien
Apple, Leopard, Betriebssystem, Kinder, Systemeinstellungen

Zuletzt geändert am 18.05.2011 11:37 Uhr von ppc ( Besuche)

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