Beschreibung

Dieser Artikel beschreibt die zweite iPod shuffle Generation. Eine Beschreibung der ersten Generation ist hier zur finden.

Der iPod shuffle ist das kleinste Modell der iPod-Familie und wird von Apple als der "kleinste digitale Musik-Player der Welt" bezeichnet. Er unterscheidet sich vor allem von den großen Modellen durch sein völlig anderes Konzept: Flash-Speicher statt Festplatte und kein Display. Dafür ist der Player so klein, dass man beim ersten Anblick in Staunen gerät. Der Player ist nur noch ein Bruchteil der ersten shuffle Generation groß und kann wie ein Clip angeheftet werden. Der Player arbeitet nach Konfiguration in iTunes auf Wunsch wie ein erweiteter USB-Stick und kann somit auch als solcher benutzt werden. Mit dem ersten iPod shuffle betrat Apple erstmalig den Markt der Flash-MP3-Player.

Zeitgleich zur Vorstellung des Gerätes kam auch eine neue Version von iTunes auf den Markt, die das Gerät natürlich unterstützt. Zuerst wird die Firmware des Players aktualisert und der iPod kann bei Apple elektronisch registriert werden. Dabei wird die Seriennummer des Gerätes übertragen. Mit einer Funktion, die Automatisch füllen genannt wird, wählt man die Musik aus, die man auf dem Player hören will. Eine Songerweiterung in iTunes tauscht dann auch wieder automatisch den Inhalt des Players aus. Dies kann zufällig oder gesteuert erfolgen.

Der iPod shuffle wird zusammen mit Bedienungsanleitungen in verschiedenen Sprachen, einer nützlichen Referenzkarte zum Schnelleinstieg und zwei kleinen weißen Aufklebern (mit dem Apple-Logo) ausgeliefert. iTunes wird nicht mehr auf CD mitgeliefert, sondern wird zur Not aus dem Netz geladen.

Der iPod shuffle ist 4,1 cm lang und wiegt etwa 15 Gramm. Er hat Platz für bis zu 240 Songs und soll bis zu 12 Stunden lang Musik spielen können. Es gibt ihn in den Farben Rosa, Grün, Blau, Orange und Silber. Im AppleStore auch mit kostenloser Gravur.

iPod shuffle in der Originalverpackung

Audioformate

Der iPod shuffle unterstützt neu als unkomprimiertes Format AIFF. Ansonsten kann er mit MP3, AAC, FairPlay-AAC, Audible-Hörbüchern und WAV umgehen.

Das Dock

Ein spezielles Dock, mit dem man den Player mit dem Computer verbinden und laden kann, ist im Lieferumfang des iPod shuffle enthalten. Der iPod wird mit dem Klinkenausgang, an dem auch die Kopfhörer eingestöpselt werden, in das kleine Dock eingesteckt. Per USB wird der iPod shuffle nun mit Musik bestückt und mit Strom versorgt. Kurioserweise ist der iPod shuffle der einzige iPod, bei dem das Dock mitgeliefert wird.

AUX-Verbindung

Mit Hilfe eines simplen Kabels (Mini-Stereo-Klinke <-> Mini-Stereo-Klinke) wird der iPod shuffle an den AUX-Eingang, beispielsweise an ein Autoradio angeschlossen. Dabei fällt zunächst die leise Lautstärke im Vergleich zur Radioeinstellung auf. Durch Höherregeln am Radio und am iPod erhält man jedoch eine gute Lautstärke. Allerdings fiel in einem Test deutliche Störungen durch die Zündspule des Autos auf, die durch Runterregeln des Autoradios und maximieren der iPod-Lautstärke minimiert werden konnte.

Geschichte

  • Der erste iPod shuffle wurde am 11.01.2005 vorgestellt und ist seit dem mit 512 MB (99€) oder 1 GB (149€) Speicher mit einer Kapazität für 120 bzw. 240 Songs erhältlich.
    *Mit der Vorstellung des iPod nano mit 1 GB wurden die Preise für den iPod shuffle am 07.02.2006 auf 79€ (512 MB) bzw. 109€ (1GB) gesenkt.
  • Am 12. September 2006 wurde ein stark verkleinertes Modell, ohne direkten USB-Stecker, vorgestellt. Dieses ersetzt den bisherigen iPod shuffle. Am 3. November 2006 wurde dieser weltweit ausgeliefert.
  • Am 30. Januar 2007 wurde der iPod shuffle in den Farben Rosa, Grün, Blau und Orange vorgestellt.
  • Mittlerweile gibt es das 1-GB-Modell für 79 Euro, das 512-MB-Modell wird nicht mehr ausgeliefert.
  • Am 19. Februar 2008 wurde die Palettte um einen 2-GB iPod shuffle erweitert, es gibt ihn in den selben Farben wie die kleineren iPod shuffles.

Technik

Prozessor

Als Controllerbaustein kommt angeblich nicht mehr der SigmaTel D-Major STMP3550 zum Einsatz, welcher speziell für Flash MP3 Player entworfen worden ist, sondern neuerdings einer von Samsung. Kurios am Rande: Dieser Chip könnte auch WMA-Dateien verarbeiten, einen FM-Radio-Tuner bereitstellen und ein Display ansteuern. Eventuell Zukunftsmusik für weitere Features.

Der Shuffle in der Werkstatt

Apple scheint sich nicht die Mühe zu machen einen defekten Shuffle innerhalb der Garantiezeit zu reparieren. Im konkreten Fall war der Akku eines shuffles defekt, der bei Gravis gekauft wurde. Nach Prüfung der Sachlage durch Gravis, tauschte Apple das Gerät innerhalb kürzester Zeit gegen ein neues Gerät aus. Bereits nach 5 Tagen war der gesamte Vorgang abgewickelt.

Verweise

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Kategorien
Apple, Audio, Hardware, Historisches, iPod

Zuletzt geändert am 12.03.2009 10:16 Uhr von Walljet ( Besuche)

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